Endlich ist es soweit. PrestaShop 1.5 wurde im ersten Release Candidate veröffentlicht. Bis zur finalen Version werden sicherlich noch einige Wochen vergehen. Aber es lohnt sich bereits jetzt, das neue Shopsystem anzusehen, zu testen und den eigenen Onlineshop auf die Umstellung vorzubereiten. Wir werden ab sofort hier eine Serie „Tutorials für PrestaShop 1.5“ veröffentlichen, um Shopbetreibern die Hürden zu nehmen, die bei der Ersteinrichtung eines Shops entstehen.
Was ist neu im PrestaShop 1.5?
Es gibt sehr viele Verbesserungen, nicht nur im Detail, sondern auch, die das komplette System betreffen. Ein großer Trend im E-Commerce ist sicherlich die Multishop-Fähigkeit vieler Shopsysteme, was sich auch PrestaShop in dem aktuellen Release auf die Fahne geschrieben hat. Aber auch viele Verbesserungen im Bestellvorgang und der Administrationsoberfläche (Back Office) stellen wir hier kurz vor.
Multishopfähigkeit
Mit der Multishop-Lösung können Sie mit einer einzigen Datenbank mehrere Shops aus einem einzigen Back-Office heraus verwalten. Sie können zudem zuweisen, welche Produkte und Kategorien, Versanddienstleister, Zahlmethoden und Module in welchem Shop auftauchen. Der Vorteil liegt auf der Hand: alles auf einer Oberfläche und damit weniger Aufwand, Bestellungen abzuarbeiten und den Katalog zu verwalten.
- Anlegen neuer Shopgruppen
- Anlegen neuer Shops und Zuweisung individueller Themes für jeden Shop
- Zuweisung von individuellen URLs/Domains für jeden einzelnen Shop
Werbung / Marketing
- Warenkorb Preisregeln
Es können Bedingungen definiert werden, um den Warenkorb mit automatischen Rabatten zu versehen
- Katalog Preisregeln
Endlich ist es möglich, einen Rabatt auf bestimmte Kategorien in einem Aktionszeitraum zu geben
Bestellvorgang
- mehrere Lieferadressen (Multishipping)
Bei der Bestellung lassen sich unterschiedliche Lieferadressen als Ziele für die Sendung angeben
- verzögerter Versand (Delayed Order)
Bestellungen werden gesplittet, wenn Produkte nicht auf Lager sind
Diese neuen Features erfordern allerdings, dass die Themes auch darauf vorbereitet sind.
Administration / Back Office
Das Back Office wurde optisch komplett neu strukturiert und aufgeräumt. Die Bedienung ist einfacher als zuvor und man kommt schneller an die gewünschten Informationen. Hier steckt ein enormes Zeit-Einsparungspotential für Shopbetreiber.
- neues Dashboard
Die Oberfläche wirkt viel übersichtlicher und modernen als vorher
- Editor für Bestellungen / neue Bestellungen im BO aufgeben
Geben Sie Kundenbestellungen direkt ein, z.B. bei telefonischen Bestellungen
- neue Kunden im Back Office anlegen
Ohne Umweg über die öffentliche Shopseite lassen sich Kundendaten direkt z.B. am Telefon erfassen
- Lagerverwaltung
Hierüber lassen sich Warenbewegungen, Bestandsinformationen und Lagerorte verwalten und abrufen
- SQL-Manager
Der SQL-Manager kann SQL-Abfragen erstellen und Live aus der Datenbank Daten ausgeben lassen. Dies hat bei uns leider noch nicht funktioniert
- Produkte
- sortierbare Attribute
- schnellere Bilduploads und Speichervorgänge
- Massenbearbeitung von Stückzahlen für Attribute
- übersichtlichere Darstellung
- uvm
- verbesserte Übersicht der Module und Modulgruppen
- schnellere Ladezeiten bei Modulen
Die Modulansicht lädt jetzt wesentlich schneller als beim Vorgänger
Was bleibt?
Das System an sich hat viele Eigenschaften aus den Vorversionen beibehalten. Viele Themes aus PrestaShop 1.4 laufen bedingt auch mit PrestaShop 1.5, sollten aber einer Revision unterzogen werden.
Die Installationsroutine hat sich kaum verändert und ist nach wie vor einfach und übersichtlich gehalten. Aber auch hier sind einige Verbesserungen erkennbar, z.B. die Option Demoprodukte nicht zu installieren und eine Checkbox, keine Daten an PrestaShop übertragen zu dürfen (Datenschutz). Wir konnten aber nicht feststellen, ob das tatsächlich eine Wirkung hat.
PrestaShop ist nach wie vor sehr flott und läuft immer noch gut auf einem normalen (einigermaßen modernen) Webhosting-Paket.
Einige Fehler und Probleme bleiben nach wie vor, z.B. fehlerhafte Übersetzungen, unzureichende Rechtssicherheit in Deutschland, teils unbrauchbare Mailtemplates und das Fehlen von Exportmöglichkeiten von Bestellungen und Produkten. Die meisten Aspekte lassen sich aber mit Modulen nachrüsten. Erfreulicherweise funktionieren sehr viele Module, die unter 1.4 bereits entwickelt wurden auch mit der neuesten PrestaShop-Version.
Download von PrestaShop 1.5
PrestaShop kann als Release Candidate für Entwickler hier heruntergeladen werden:
http://www.prestashop.com/de/entwickler-versionen
Produktiv in einer Live Umgebung sollte dieser Shop dann jedoch noch nicht eingesetzt werden.
Fazit
Die Entwicklungen sind durch die Bank weg einfach Klasse. Ein Umstieg auf die neueste Version ist jedem Shopbetreiber früher oder später zu empfehlen, schon allein wegen der Möglichkeit, Bestellungen nachträglich bearbeiten zu können. Allerdings momentan noch Finger weg vom Update. Es läuft in der aktuellen Version noch nicht rund. In vielen Bereichen im Back Office fehlt es momentan noch an Übersetzungen in die deutsche Sprache. Das lässt sich aber in der Regel auch später gut nachrüsten. Für die Entwickler von PrestaShop gibt es daher immer noch viel zu tun. Eine Neuinstallation läuft auch jetzt schon sauber ab. Wer eine Multishoplösung braucht, wird mit PrestaShop 1.5 ein durchdachtes System vorfinden. Zudem ist PrestaShop schneller als die Konkurrenz wie z.B. Magento. Die Trends gehen in die richtige Richtung, die Neuerungen sind brauchbar und wir freuen uns auf die finale Version.
Eins vorweg: Prestashop ist auf einem guten Weg und wird auch bei uns möglichst in seinen gebotenen Optionen „perfekt brauchbar“ erwartet! Aber:
Wir lesen hier ein eher sehr bedenklicher Bericht, mit viel Süßholz bei allen bekannten Mängeln – die Probleme bitte nicht herunterspielen sollten, denn es werden nur zu vielen neuen Unklarheiten. Wie kann man die Probleme weiter gut finden, die u. A. schon immer bestanden haben? Handelt man sich da nicht nur heftig Ärger in der BRD ein? Werden so heute ganz bewusst unseriöse Kostenfallen produziert, worüber sich jeder Abmahnverein … über div. Abzockermöglichkeiten freut? Zahlen Anwälte schon div. Provisionen, für jeden listigen, vorsätzlichen Angriff, nur weil jemand seine Sache noch nicht perfekt gemacht hat? Der Nutzer muss zum Dummen gemacht werden?
Macht es wirklich Sinn auf diese neue Version zu warten, oder sollte man besser 10 Jahre danach erneut drüber nachdenken? Vielleicht ist es wirklich besser, kaufmännische Software nur von deutschen Programmierern zu kaufen? Es gibt in der BRD viel Gutes, was natürlich auch noch viel besser wird und auch kein Vermögen kostet!
Wir meinen bei zu vielen Problemen in Webshop-Software: Ihr habt mit Ware aus dem Ausland kaum gute Chancen in einem Rechtsstaat wie der BRD, dass wird im Streitfall sehr teuer – aber man wäscht ja sowieso überall seine Hände ab Installation via AGB usw. in Unschuld, wenn man anderen Schaden per deutlicher Beweise zufügt und es wird reichlich künstlicher Schaden (auch vorsätzlich von Anwälten) produziert, weil wohl richtig produktive, handwerkliche, …, Arbeit überall keinen Sinn mehr macht! Mann muss Jura studieren und jeden fertig machen wollen? Wie traurig ist das denn? Es verdienen nur noch die Anwälte & Gerichte, werden weltweit zu teure Kollegen hochgespielt?!
Das weitere Problem ist, dass bis dato keine deutsche Weiterentwicklung zum Original passt = weitere Updates könnten noch viel mehr Probleme machen. Wie soll man da noch zum arbeiten kommen? Dazu kommt das dieses originale Prestashop-Forum (besonders im deutschen Bereich) äußerst unprofessionell, hilfesuchende Nutzer abweist oder anderweitig unseriös angemacht, wenn von anderen „Agenturen …“, andere Versionen benutzt werden und das dort erwähnt. Sowas kann nicht sein, dann soll man „fremde Versionen“ generell verbieten und nicht weiter im Code unbrauchbar fuschen lassen! Die Frage nach dem Sinn bleibt und endet nur im langfristigen Desaster.
Warum tut man sich nicht zusammen und hilft den originalen Produzenten vom Prestashop? „Zu viele Köche verderben den Brei!“ = Am Ende stehen enorme volkswirtschaftliche Verluste dagegen, wenn viele Firmen im E-Commerze wegen endloser Probleme zum erliegen kommen!
Täglich 1 bis 3 Std. auf alle Mio. Prestashop-Anwender gerechnet ist schon lange der heftige wirtschaftliche kriminelle Verlust und überaus verantwortungslos. Warum bringt man das Original nicht weltweit zusammen passend auf den Punkt? Ist es der neue Weg um die Profitgier listig per „Anfütterung“ (Freeware) zu befriedigen? Es gibt schon viel zu viele Prestashops in der EU, die nur wegen zahlreicher Probleme auf Eis liegen, weil immer wieder irgendwas nicht passt. Sorry, aber das kann es doch nicht sein?!
Und ja, absoluter Respekt vor den Leuten die den Prestashop wirklich uneigennützig mit weiter entwickeln, ohne Profitgier ganz andere Absichten damit zu verknüpfen, via „Mittel zum Zweck“. Denn da gibt es zu wenige seriöse Leute die ihr Wort wirklich halten!
Also, aktuelles Fazit? Kauft Euch alle unter diesen äußerst riskanten Umständen was ordentliches, etwas was sich bestens bewährt hat und nicht zu teuer wird, denn die Wirtschaft bleibt ungewiss, auch die Software mit all seinen vielen Bugs die Euch nur ruinieren, weil mit den ständigen Flops kommt man doch nicht wirklich an all seine Ziele, die sich möglichst „Erfolg“ nennen sollten! „Wirklich gute Ware braucht kaum so aggressive Werbung, denn die kommt per besten Ruf und bester Empfehlungen dann von alleine überall gut an, wer’s braucht!“ Sorry, aber zu viele Probleme nerven einfach nur noch und man sollte sehr besorgt auf alle Flops verzichten, bis die Software für perfekten Gebrauch und ohne sonstige mögliche Kostenfallen wirklich reif ist!
Du hast vollkommen Recht: Das System ist bei weitem nicht perfekt und auch nicht für jeden geeignet. Wer kein Budget hat, sollte sich nicht am PrestaShop versuchen, sondern besser auf eine Shop-Mietlösung setzen. Denn auch wenn der Shop kostenlos herunterzuladen ist, hat man keine fertige Lösung, um online gehen zu können (zumindest nicht in Deutschland). Die Zielgruppe muss sich daher im klaren sein, dass einige Punkte nach der Grundinstallation von PrestaShop überarbeitet werden müssen. Und das kostet nun mal ein paar Euro. Es gibt mit Sicherheit Anbieter von Shoplösungen, die von Haus besser sind und auch kein Vermögen kosten. Doch hier steht man dann vor proprietärer Software und man hat die volle Abhängigkeit vom Anbieter. OpenSource macht für mich schon Sinn und in Summe hat für mich der PrestaShop mehr Vorteile als Nachteile. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Wer Hilfe braucht, kann auch gerne bei uns anfragen, ob PrestaShop für ihn das richtige Werkzeug ist.
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